Die Top 10 Museen in Wien, Österreich
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Video: Die Top 10 Museen in Wien, Österreich

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Video: TOP 10 Museen von Wien - Top 10 Museums of Vienna 2024, März
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Wien ist neben Paris, London und Rom eine der großen Kunst- und Kulturhauptstädte Europas. Als Heimat einiger der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, darunter Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka, spiegeln die zahlreichen, reichh altigen Kunstsammlungen den anh altenden Einfluss dieser Meister wider. Die Stadt verfügt auch über eine Reihe kultureller Schätze, die in naturkundlichen Sammlungen ausgestellt sind, königliche Paläste, die in riesige öffentliche Ausstellungen umgewandelt wurden, und Museen, die bestimmten Wiener Gemeinden gewidmet sind. Besonders bei einem ersten Besuch in der Stadt kann es schwierig sein, sich zu entscheiden, auf welche dieser bemerkenswerten Sammlungen Sie Ihre Zeit konzentrieren sollten. Glücklicherweise haben wir das Rätselraten für Sie herausgenommen. Lesen Sie weiter für die 10 besten Museen in Wien – und bereiten Sie sich darauf vor, von ihrem Reichtum geblendet zu werden.

Leopold Museum: Für österreichische Meisterwerke der Kunst

Das Leopold Museum in Wien
Das Leopold Museum in Wien

Das Leopold Museum beherbergt die weltweit umfangreichste und bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst und ist voll von Meisterwerken – von Künstlern wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser, Oskar Kokoschka und vielen anderen. Als Teil des weitläufigen Museumsquartiers, einem riesigen Komplex aus Museen, Ausstellungsräumen, Restaurants, Cafés und Theatern, verdienen die Leopold-Sammlungen einen Vormittag oder Nachmittag – besonders, wenn Sie die Geschichte verstehen möchtenÖsterreichische Kunst und ihre radikale Evolution.

Bemerkenswerte Werke in den Sammlungen hier sind Klimts bewegendes (und erschreckendes) „Tod und Leben“; mitreißende Selbstporträts von Schiele und Kokoschka, atemberaubende Landschaften von allen dreien; und eine unterschätzte Sammlung von Möbeln und anderen Objekten aus der Wiener Werkstätte.

Können Sie nicht genug von der Zeit der Jahrhundertwende und ihrer kühnen neuen ästhetischen Vision bekommen? Dann empfehlen wir Ihnen auch einen Abstecher in die nahegelegene Secession. Dieses ikonische weiß-goldene Gebäude repräsentiert die gleichnamige künstlerische Bewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts von Klimt und mehreren anderen Künstlern angeführt wurde. Es beherbergt Klimts atemberaubenden Beethovenfries, ein episches und doch seltsam minimalistisches Wandgemälde, das 1902 als visuelles „Manifest“der Kunstbewegung der Secession geschaffen wurde.

Belvedere: Ein historischer Palast (und wunderbares Museum)

Menschen schlendern durch die Gärten
Menschen schlendern durch die Gärten

Das Belvedere ist einer der schönsten Orte in Wien für Architektur, Kunst und eine gute Portion frischer Luft und eine beliebte Institution in der österreichischen Hauptstadt. Es lohnt sich, das Stadtzentrum zu verlassen, um diesen riesigen Kulturkomplex zu erkunden, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Der Palast, der im frühen 18. Jahrhundert von Prinz Eugen von Savoyen erbaut wurde, ist ein Kunstwerk für sich, das es wert ist, im Rahmen einer Führung erkundet zu werden, wenn es die Zeit erlaubt. Die Gärten, die kostenlos besichtigt werden können, sind ebenso schön.

Inzwischen ist die ständige Kunstsammlungso umfassend und beeindruckend wie sie nur kommen können, von mittel alterlicher Malerei bis hin zu barocken Skulpturen, Meisterwerken europäischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts und sogar zeitgenössischer Fotografie. Klimts weltberühmtes Gemälde "Der Kuss" ist eines von vielen Highlights der Sammlung.

Wechselausstellungen finden im unteren Teil des Belvedere statt, darunter auch die Orangerie. Sie können auch eine angenehme Mahlzeit oder einen Nachmittagstee in einem der Cafés und Teestuben vor Ort genießen.

Naturhistorisches Museum

Das Naturhistorische Museum. Das Naturhistorische Museum in Wien ist das Pendant zum Kunsthistorischen Museum direkt gegenüber. Es wurde von G. Semper und K. Hasenauer entworfen und 1881 fertiggestellt
Das Naturhistorische Museum. Das Naturhistorische Museum in Wien ist das Pendant zum Kunsthistorischen Museum direkt gegenüber. Es wurde von G. Semper und K. Hasenauer entworfen und 1881 fertiggestellt

Wiens faszinierendes Naturhistorisches Museum wurde in seiner jetzigen Form in den 1870er Jahren eröffnet, einer Zeit, in der sich die Öffentlichkeit für die Wissenschaften begeisterte und zahlreiche naturhistorische Sammlungen auf der ganzen Welt entstanden. Aber ihre frühesten Ursprünge reichen noch weiter zurück, bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts, als die „Aufklärung“über Europa hinwegfegte. Heute behält es immer noch einige seiner schrulligen und gelegentlich gruseligen Charme der alten Welt, aber es ist auch fest in das 21. Jahrhundert versetzt worden.

Von gew altigen Dinosaurierskeletten bis zur weltweit größten und ältesten Sammlung von Meteoriten, Ausstellungen über die Ursprünge und die Entwicklung des Menschen und eine bemerkenswerte prähistorische Ausstellung mit Objekten aus der Zeit vor etwa 30.000 Jahren faszinieren die ständigen Sammlungenalle Altersgruppen.

Es gibt auch ein kürzlich eröffnetes Planetarium, um die Neugier von Weltraumbegeisterten zu stillen: Genießen Sie hier virtuelle Reisen bis zum äußersten Rand der Milchstraße.

Kunsthalle Wien: Der Puls des zeitgenössischen Schaffens

Eine Ausstellung in der Kunsthalle Wien in Wien
Eine Ausstellung in der Kunsthalle Wien in Wien

Ein weiteres Museum im Museumsquartier-Komplex, die Kunsthalle Wien, ist eine unverzichtbare Station für alle, die einen Eindruck von Wiens pulsierender zeitgenössischer Kunstszene bekommen möchten. Das riesige Gebäude beherbergt einen ständigen Strom temporärer Ausstellungen, die lokale und globale Künstler sowie künstlerische Bewegungen zeigen, die verschiedene Medien umfassen. Von Fotografie und Skulptur über Malerei bis hin zu Videoinstallationen und Performancekunst ist für jeden etwas dabei, unabhängig von Ihrem bevorzugten Medium.

Die 1992 eröffnete Kunstalle umfasst auch eine hauseigene Bibliothek für zeitgenössische Kunst, Cafés, die von kunstbegeisterten Einheimischen und neugierigen Touristen besucht werden, und einen Geschenkeladen mit Kunstbüchern, Drucken und anderen Artikeln.

Kunsthistorisches Museum: Eine weitläufige Reise durch die Kunstgeschichte

Das Kunsthistorische Museum in Wien Österreich
Das Kunsthistorische Museum in Wien Österreich

Diese bemerkenswerte Sammlung ist eines der ältesten Museen Wiens und befindet sich in einem opulenten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das den Reichtum der kaiserlichen Sammlungen präsentieren soll.

Die Dauerausstellung ist eine der umfangreichsten und umfassendsten Sammlungen bildender Kunst in Europa, die fast so breit ist wie die im Louvre in Paris und im Metropolitan Museum in New York City. Es ist wahrscheinlich am bestenKonzentrieren Sie sich bei einem einzigen Besuch auf höchstens zwei oder drei Flügel.

Erkunden Sie zunächst die Sammlung Ägyptens und des Nahen Ostens mit ihren Sarkophagen und Särgen, Mumien, antiken Skulpturen und Schriftrollen. Machen Sie als nächstes einen Spaziergang durch die Abteilung für griechische und römische Antiquitäten, zu deren Reichtümern Keramik aus der Bronzezeit aus Zypern aus dem 3. Jahrhundert, ein Amazonas-Sarkophag und zarte antike Kameen gehören.

Die Gemäldegalerie wiederum beherbergt eine der atemberaubendsten Gemäldesammlungen der österreichischen Hauptstadt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Niederländische, deutsche und venezianische Meister von Tizian bis Rubens und Van Eyck zieren die Säle dieses atemberaubenden Flügels.

Das Museum beherbergt auch vielseitige und Nischensammlungen, darunter antike Musikinstrumente, Münzen und eine königliche Waffenkammer.

Albertina Museum: Künstlerische Meister vergangener Jahrhunderte

Albertina-Museum in Wien, Österreich
Albertina-Museum in Wien, Österreich

Mit Meisterwerken der meisten der größten Maler und künstlerischen Bewegungen der letzten 600 Jahre ist die Albertina bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Die ständige Sammlung umfasst Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen, Fotografie und sogar eine Abteilung, die der Architektur gewidmet ist.

Meister von Michelangelo bis Rembrandt, Picasso, Monet, Chagall, Schiele und Klimt und viele andere bilden die beeindruckende Dauerausstellung. Millionen von Kunstwerken werden das ganze Jahr über regelmäßig in Umlauf gebracht und in thematischen Ausstellungen ausgestellt.

Darüber hinaus beherbergt die Albertina einige der am meisten erwarteten temporären Shows der Stadt in Zusammenarbeit mit renommierten KünstlernMuseen aus anderen Städten, um Ausstellungen zu Themen wie Impressionismus, Expressionismus, zeitgenössischem Film, Architekturzeichnungen und unzähligen anderen zu kuratieren.

Die Hofburg: Atemberaubende Kaiserpfalz & Sammlungen

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Der weitläufige Komplex aus Palästen, alten Stallungen und Regierungsgebäuden ist ein lebendiges Museum, das Wiens mächtiges kaiserliches Erbe dokumentiert. Die mächtige Familie Habsburg regierte Österreich – und dominierte Europa – für rund 700 Jahre, bis sie Anfang des 20. Jahrhunderts gestürzt wurden.

Besuchen Sie den Kaiserpalast und die Schatzkammern (mehr dazu weiter unten), einschließlich der emblematischen Silbersammlung. Sehen Sie die Gemächer vergangener Kaiser und Kaiserinnen, einschließlich der Privatgemächer von Kaiser Franz Joseph und seiner Frau, der Kaiserin Elisabeth, die Ende des 19. Jahrhunderts auf tragische Weise ermordet wurde. Es gibt ein kleines Museum vor Ort, das der Erinnerung an „Sisi“gewidmet ist.

In der Zwischenzeit sind die Kapelle des Kaiserpalastes und die charmante altmodische Spanische Hofreitschule ebenfalls unverzichtbar und tauchen Sie in ein europäisches Erbe ein, das vor dem modernen Leben liegt.

Hier befinden sich auch die Österreichische Nationalbibliothek und das Präsidentenpalais. Es ist mehr als einfach, einen ganzen Vormittag oder Nachmittag damit zu verbringen, die vielen Schätze der Hofburg zu besichtigen und zu bestaunen.

Die kaiserliche Schatzkammer: 1.000 Jahre Geschichte

Krone des Heiligen Römischen Reiches, Kaiserliche Schatzkammer, Wien
Krone des Heiligen Römischen Reiches, Kaiserliche Schatzkammer, Wien

Bestandteil der umfangreichen Sammlungen der Hofburg und neben dem "Neuen Flügel" des Kunsthistorischen Museums gelegenDie kaiserliche Schatzkammer beherbergt kostbare Gegenstände – sowohl religiöse als auch nichtreligiöse – die 1.000 Jahre europäischer Geschichte repräsentieren.

Durchstreifen Sie die 21 opulenten Räume, um die Schätze zu bestaunen, die einst dem mächtigen Haus Habsburg gehörten: kaiserliche Insignien, Kronen, Schwerter und Zepter; große, wertvolle Edelsteine wie Smaragde und eine Achatschale, die angeblich der heilige Gral ist; die österreichischen Kronjuwelen und sogar Kuriositäten wie die Knochen und Hörner fremder Tiere. Es gibt sogar ein riesiges Narwalhorn, von dem angenommen wird, dass es das Horn eines Einhorns ist.

Zusätzlich zu dieser bemerkenswerten Sammlung weltlicher Objekte gibt es auch eine große Abteilung, die kirchlichen Insignien, Altären und Andachtsbildern gewidmet ist. Die meisten dieser Objekte stammen aus der Barockzeit. Das wohl beeindruckendste Stück der gesamten Sammlung ist die Krone des Heiligen Römischen Reiches: Sie wurde im 10. Jahrhundert geschaffen, wurde verwendet, um aufeinanderfolgende Kaiser zu krönen, und ist üppig mit biblischen Bildern und Symbolen verziert.

Das Jüdische Museum Wien: Zwei Stätten versprechen "niemals zu vergessen"

Das Jüdische Museum in Wien, Österreich
Das Jüdische Museum in Wien, Österreich

Wien war historisch gesehen die Heimat einer der größten und lebendigsten jüdischen Gemeinden Europas, die im Laufe der Jahrhunderte einen enormen Beitrag zur österreichischen Kultur, Kunst, Wissenschaft und Musik geleistet hat. Vom Psychoanalytiker Sigmund Freud bis zum Philosophen Ludwig von Wittgenstein haben Wiener Juden unauslöschliche Spuren in der Wiener Kultur hinterlassen.

Aber die Stadt ist auch Schauplatz einer dunklen und qualvollen Geschichte: Millionen jüdischer Bürger wurden deportiert undwährend des Zweiten Weltkriegs in Nazi-Vernichtungslagern ausgerottet, nachdem Österreich an die deutsche Besatzung (und an Adolf Hitler, einen gebürtigen Österreicher) gefallen war. Früher, im Mittel alter, wurde eine blühende jüdische Gemeinde Ziel zahlreicher Pogrome, aus der Stadt vertrieben und ermordet.

Um dieser komplexen, schönen und tragischen Geschichte zu gedenken, gibt es in Wien zwei Jüdische Museen. Besucher können mit einem einzigen Ticket Zugang zu beiden erh alten. Das erste am Judenplatz wurde im Jahr 2000 am ehemaligen Standort einer im Mittel alter zerstörten Synagoge eröffnet. Diese Stätte umfasst ein bewegendes Holocaust-Mahnmal, das aus Beton gebaut und von Rachel Whiteread entworfen wurde. Es ähnelt einer umgedrehten Bücherbibliothek. Der Judenplatz bietet auch einen faszinierenden und bewegenden virtuellen Rundgang durch das jüdische Leben im Wien des 14. Jahrhunderts.

Der zweite Standort in der Dorotheergasse beherbergt mehrere ständige Sammlungen, die die Geschichte und den kulturellen Beitrag jüdischer Gemeinden in Wien in der Neuzeit nachzeichnen.

Zusätzlich zu den Dauerausstellungen an den beiden Standorten bringen temporäre Veranst altungen und Shows neue Perspektiven auf die jüdische Lebens- und Kulturgeschichte der österreichischen Hauptstadt ans Licht.

Schloss Schönbrunn

Die gelbe Fassade des Schlosses Schönbrunn
Die gelbe Fassade des Schlosses Schönbrunn

Last but not least ist das prächtige Schloss Schönbrunn ein weiterer wichtiger Ort für alle, die das mächtige Habsburgerreich und sein bleibendes Erbe in Wien verstehen wollen.

Konkurrierendes Versailles in Paris, das riesige Schloss undWeitläufige, wunderschöne Gärten rundherum ziehen Besucher aus nah und fern an, um die Dutzende von Räumen und eleganten Grünflächen zu erkunden.

Das Schloss wurde erstmals Ende des 17. Jahrhunderts im Auftrag von Kaiser Leopold I. als Jagdschloss erbaut. In den nächsten anderthalb Jahrhunderten würde es zu dem riesigen Kaiserpalast heranwachsen, den wir jetzt sehen. Es wurde die ständige Sommerresidenz der Kaiserin Maria Theresia, einer der mächtigsten Herrscherinnen Europas und der Mutter der französisch-österreichischen Königin Marie Antoinette.

Eine Tour durch den Palast und sein Gelände ist eine faszinierende Art, einen Vormittag oder Nachmittag zu verbringen. Durchstreifen Sie Räume wie die Gemächer von Kaiser Franz Joseph und seiner Frau Elisabeth; die Wohnungen von Maria Theresia und Franz I. und die Franz-Karl-Wohnung: Diese Gemächer wurden einst von Franz Josephs Eltern bewohnt. Die „Grand Tour“bietet den Besuchern Zugang zu insgesamt 40 Räumen, von denen die meisten noch mit opulenten Möbeln und Dekorationen aus drei Jahrhunderten ausgestattet sind.

Unterdessen laden die üppigen Gärten zu Spaziergängen in Ruhe und Stille ein, die sich über ein paar Stunden erstrecken können. Neben dem formalen Formschnitt, Springbrunnen und Skulpturen gibt es sogar einen hauseigenen Weinberg.

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