2025 Autor: Cyrus Reynolds | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2025-01-23 15:40
Das Wahrzeichen Dresdens ist die Dresdner Frauenkirche. Es ist eines der meistdiskutierten deutschen Gebäude der jüngeren Vergangenheit und ein Muss in Dresden.
Lassen Sie uns einen Blick auf die Geschichte dieser geliebten Kirche werfen und herausfinden, wie man die Dresdner Frauenkirche besuchen kann.
Geschichte der Frauenkirche
Die erste katholische Kirche an dieser Stelle wurde im 11. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut, wurde aber während der Reformation protestantisch. Im 18. Jahrhundert wurde das gesamte Gebäude durch einen viel größeren barocken Bau ersetzt. Dieses Design verfügt über eine der größten Kuppeln Europas mit einer Höhe von 315 Fuß (96 Meter), die Steinerne Glocke oder "Steinglocke" genannt wird.
Im Jahr 1849 stand die Kirche im Zentrum der Proteste am 1. Mai (Tag der Arbeit). Die Kämpfe um die Kirche dauerten Tage, bevor die Rebellen gew altsam niedergeschlagen und festgenommen wurden.
Im Zweiten Weltkrieg vernichteten Luftangriffe den größten Teil Dresdens und zerstörten viele historische Gebäude und Kirchen. Unter ihnen war die Frauenkirche, die inmitten von 650.000 Brandbomben, die die Temperatur um die Kirche herum auf 1.830 Grad F (1.000 Grad C) ansteigen ließen, in einen 13 Meter hohen Trümmerhaufen einstürzte. Die Ruinen blieben 40 Jahre lang unberührt, um an die zerstörerischen Kräfte zu erinnerndes Krieges.
In den 1980er Jahren wurde die Ruine zu einem Ort der DDR-Friedensbewegung. Tausende versammelten sich hier, um am Jahrestag der Bombardierung gegen das Regime der DDR-Regierung zu protestieren. Bis 1989 versammelten sich hier Zehntausende oder Demonstranten, die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland fiel endgültig.
Aufgrund des zunehmenden Verfalls der Ruine und derer, die sie als Schandfleck empfanden, begann 1994 nach der Wiedervereinigung der aufwendige Wiederaufbau der Frauenkirche. Der Wiederaufbau der Frauenkirche wurde fast ausschließlich durch private Spenden aus aller Welt finanziert. Es dauerte 11 Jahre und über 180 Millionen Euro, bis der Wiederaufbau im Jahr 2005, pünktlich zur 800-Jahr-Feier von Dresden, abgeschlossen war.
Kritiker des Projekts waren der Meinung, dass dieses Geld besser für soziale Programme wie neue Wohnungen hätte ausgegeben werden können, aber die Frauenkirche ist zu einem Symbol der Hoffnung und Versöhnung geworden und ist heute eine der Top-Attraktionen in Dresden, die Millionen von Besuchern anzieht jedes Jahr. Die Kirche misst ihrer Friedensarbeit nach wie vor einen hohen Stellenwert bei und es gibt dort bis heute vielfältige Ehrungen und aktive Friedensarbeit.
Umbau
Originalsteine, die vom Feuer verkohlt waren, wurden aus den Ruinen geborgen und mit neuen, helleren Steinen kombiniert – ein architektonisches Mosaik aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Frauenkirche wurde nach Originalplänen von 1726 rekonstruiert. Die Position jedes Steins bestimmten die Architekten anhand seiner Stelle im Schutt.
Die farbenfrohen Wandmalereien im Inneren der Kirche und die kunstvoll geschnitzten Eichentüren wurden mit Hilfe von nachgebaut alte Hochzeitsfotos. Das goldene Kreuz auf der Spitze der Kirche wurde von einem britischen Goldschmied gefertigt, dessen Vater ein alliierter Pilot bei den Luftangriffen auf Dresden war.
Attraktionen
Wer Lust auf eine Wanderung hat, zahlt den Eintritt, um zur Kuppel aufzusteigen. Dieser steile Aufstieg zum Gipfel bietet unvergleichliche Ausblicke auf das rekonstruierte Stadtzentrum und das Flussufer.
Für noch mehr Informationen über die Kirche nehmen Sie an einer Führung teil. Sie sind jeden Tag kostenlos erhältlich, aber die meisten Touren sind auf Deutsch. Für eine andere Sprache erkundigen Sie sich an ihrem Ticketsch alter. Wenn Sie die Tourzeit verpassen oder eine andere Sprache benötigen, sind Audioguides für zweieinhalb Euro in mehreren Sprachen erhältlich.
Besucherinformationen
Adresse: Frauenkirche, Neumarkt, 01067 Dresden
Anreise mit Tram oder Bus
- Altmarkt Tram Linien 1, 2, 4, 12
- Tramlinien 3, 6, 7 Pirnaischer Platz und Buslinie 75
Eintritt: Kostenlos (Der Aufstieg zur Kuppel kostet acht Euro)
Stunden: Werktags zwischen 10:00 bis 12:00 und 13:00 Uhr bis 18 Uhr Die Öffnungszeiten am Wochenende hängen von geplanten Veranst altungen ab.
Orgelkonzerte und Gottesdienste:
- Orgelkonzerte: Montag bis Freitag 12.00 Uhr, Abendandacht 18.00 Uhr, Sonntagsgottesdienst oder eines der rund 40 Konzerte im Jahr
- Gottesdienst in Deutsch: Täglich, 18 Uhr; Sonntag 11:00 und 18:00
- Gottesdienst auf Englisch: Jeden dritten Sonntag im Monat, 18 Uhr
AnzeigenBahnsteig: Beachten Sie, dass der Bahnsteig nur bei gutem Wetter zugänglich ist.
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- November bis Februar: Montag bis Samstag 10 bis 16 Uhr; Sonntag 12:30 Uhr bis 16 Uhr
- März bis Oktober: Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr; Sonntag 12:30 Uhr bis 18 Uhr
Fotos: Fotografieren/Filmen ist in der Kirche nicht gestattet.
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