2024 Autor: Cyrus Reynolds | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-07 04:51
Die katholische Kirche Unserer Lieben Frau (oder Dom zu Unserer Lieben Frau) wird auf Deutsch meist nur Frauenkirche genannt. Sie ist Münchens größte Kirche und ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt.
Bedeutung der Münchner Frauenkirche
Die Frauenkirche ist eine der bekanntesten Kirchen Deutschlands. Die eleganten Zwillingstürme des Doms prägen zusammen mit dem Rathaus die Münchner Skyline. Dadurch ist es überall in der Stadt ein guter Orientierungspunkt.
Es ist tatsächlich das Epizentrum der Stadt. Wenn auf einem Schild „München 12 km“steht, entspricht das der Entfernung zwischen Ihnen und dem Nordturm der Kirche.
Geschichte der Münchner Frauenkirche
Die bescheidene Pfarrkirche Marienkirche wurde 1271 an dieser Stelle errichtet. Doch es dauerte fast 200 Jahre, bis der Grundstein für die spätgotische Kirche gelegt wurde, die wir heute sehen.
Herzog Sigismund gab das Werk bei Jörg von Halsbach in Auftrag. Für das Gebäude wurde Ziegel gewählt, da es in der Nähe keine Steinbrüche gab. Die Türme wurden 1488 errichtet, wobei die charakteristischen Zwiebeltürme 1525 hinzugefügt wurden. Sie wurden dem Felsendom in Jerusalem nachempfunden. Die Kirchtürme sind unter anderem deshalb so ein Wahrzeichen, weil sie von überall in der Stadt zu sehen sind. Diesist kein Unfall. Lokale Höhenbeschränkungen verbieten Gebäude mit einer Höhe von mehr als 99 Metern im Stadtzentrum.
Die Frauenkirche wurde bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Das Dach stürzte ein, ein Turm wurde getroffen und die historische Innenausstattung fast vollständig zerstört. Eines der wenigen Dinge, die intakt geblieben sind, war der Teufelstritt. Dies ist ein schwarzer Fleck, der einem Fußabdruck ähnelt und an dem angeblich der Teufel stand, als er die Kirche verspottete.
Eine andere Theorie besagt, dass es das Ergebnis eines Pakts mit dem Teufel ist, den von Halsbach geschlossen hat, um den Bau der Kirche zu finanzieren. Und noch eine andere Geschichte besagt, dass der Schein, von der Veranda aus gesehen keine Fenster zu haben, den Teufel so sehr erfreute, dass er mit dem Fuß aufstampfte und eine Spur hinterließ.
Es konnte beeindruckende 20.000 stehende Menschen fassen (heutige Sitzplätze sind 4.000). Dies ist besonders bemerkenswert, da München Ende des 15. Jahrhunderts nur 13.000 Einwohner zählte. Ein interessanter Punkt ist die Legende, dass sein Schöpfer, von Halsbach, genau in dem Moment tot umfiel, als der letzte Stein gesetzt wurde.
Nach dem Krieg begann sofort die Restaurierung. Die Arbeiten wurden schließlich 1994 abgeschlossen und die Website ist nun für die Öffentlichkeit und für den Service geöffnet.
Besucherinfo für die Münchner Frauenkirche
Besucher können das prächtige Innere besichtigen und sogar den Südturm erklimmen, um einen spektakulären Blick auf München zu genießen.
Highlights des Interieurs:
- Teufelstritt
- Buntglasfenster aus dem 15. Jahrhundert hinter dem Altar
- Riesige Christophorusfigur von 1520
- Bronzereliefs von drei vom Papst seliggesprochenen Personen: Mutter Theresa, Rupert Mayer (ein deutscher Priester, der gegen die Nazis gekämpft hat) und Kaspar Stanggassinger (berühmter deutscher Priester)
- Holzbüsten der Apostel, Heiligen und Propheten, geschnitzt vom Münchner Bildhauer Erasmus Grasser aus dem 15. Jahrhundert
- Die mehr als 20 einzelnen Kapellen, die Heiligen, Aposteln und lokalen Handwerkern und Zünften gewidmet sind.
Führungen finden von Mai bis September sonntags, dienstags und donnerstags um 15:00 Uhr in der Orgelmpore statt.
Adresse
Frauenplatz 1, 80331 München
Kontakt
Website: www.muenchner-dom.de
Telefon: +49 (0)89/29 00 820
Anreise
Mit der U-Bahn U3 oder U6 bis „Marienplatz“
Öffnungszeiten
Täglich: 7:30 – 20:30 Sommer; 7:30 – 20:00 Winter
Turmbesteigung
Aktive Besucher können den Turm der Frauenkirche besteigen, um einen atemberaubenden Blick auf das Münchner Stadtbild und die bayerischen Alpen zu genießen. Seien Sie gewarnt, es gibt 86 Stufen bis zum Aufzug, aber das hat Legenden wie Anton Adner nicht davon abgeh alten, es 1819 im Alter von 110 Jahren aus eigener Kraft zu schaffen!
Beachten Sie, dass die Türme derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen sind
Gottesdienste
Wenn Sie einen Besuch planen, beachten Sie, dass während eines Gottesdienstes Besucher die Kirche nicht betreten dürfen.
Montag – Samstag: 9:00 und 17:30Sonn- und Feiertage: 7:00, 8:00, 9:00, 10:45, 12:00 und 18:30
Konzerte
Überprüfen Sie die offizielle Website vondie Kirche Unserer Lieben Frau für den Konzertplan und Tickets.
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