2024 Autor: Cyrus Reynolds | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-07 04:51
Vor dem Petersdom gelegen, ist der Petersplatz oder Piazza San Pietro einer der bekanntesten Plätze in ganz Italien und ein wichtiger Treffpunkt für Touristen, die die Sehenswürdigkeiten der Vatikanstadt besuchen. Sowohl der Platz als auch die Basilika sind nach dem heiligen Petrus benannt, einem Apostel Jesu, der von vielen Katholiken als der erste Papst angesehen wird. Obwohl der Petersplatz im Herzen des Vatikans liegt, sehen viele Touristen ihn auch als einen wichtigen Teil Roms an. Vom Petersplatz aus können Besucher auch die Päpstlichen Appartements sehen, nicht nur die Wohnräume des Papstes, sondern auch der Ort, an dem der Papst oft steht, um sich an die Pilgerschar zu wenden.
Sie können den Petersplatz rund um die Uhr kostenlos besuchen, es sei denn, der Platz ist wegen einer Zeremonie geschlossen.
Geschichte des Petersplatzes
Im Jahr 1656 beauftragte Papst Alexander VII. den Bildhauer und Architekten Gian Lorenzo Bernini, einen Platz zu schaffen, der der Majestät des Petersdoms würdig ist. Bernini entwarf eine elliptische Piazza, die auf zwei Seiten von vier Reihen imposanter dorischer Säulen umgeben ist, die in einer beeindruckenden Kolonnade angeordnet sind. Die doppelten Kolonnaden sollen die umarmenden Arme des Petersdoms, der Mutterkirche der Christenheit, symbolisieren. An der Spitze der Kolonnaden stehen 140 Statuen, die Heilige darstellen,Märtyrer, Päpste und Ordensgründer innerhalb der katholischen Kirche.
Der wichtigste Aspekt von Berninis Piazza ist seine Aufmerksamkeit für Symmetrie. Als Bernini mit der Ausarbeitung seiner Pläne für den Platz begann, musste er um einen 385 Tonnen schweren ägyptischen Obelisken herum bauen, der ursprünglich von Caligula um 37 v des Obelisken. Es gibt auch zwei kleine Brunnen auf der elliptischen Piazza, die jeweils in gleichem Abstand zwischen dem Obelisken und den Kolonnaden stehen. Ein Brunnen wurde von Carlo Maderno gebaut, der die Fassade des Petersdoms im frühen 17. Jahrhundert renoviert hatte; Bernini errichtete einen passenden Brunnen an der Nordseite des Obelisken und balancierte damit die Gest altung der Piazza aus. Die Pflastersteine der Piazza, eine Kombination aus Kopfsteinpflaster und Travertinblöcken, die so angeordnet sind, dass sie strahlenförmig von der zentralen „Nabe“des Obelisken ausgehen, bieten ebenfalls Elemente der Symmetrie.
Beste Aussichtspunkte
Um die Symmetrie dieses architektonischen Meisterwerks aus erster Hand zu sehen, muss man auf den runden Fußwegen stehen, die sich in der Nähe der Brunnen der Piazza befinden. Von den Brennpunkten aus reihen sich die vier Reihen der Kolonnaden perfekt hintereinander und erzeugen einen erstaunlichen visuellen Effekt.
Anfahrt
Vatikanstadt liegt auf der Westseite des Flusses Tiber, während Roms wichtigste Sehenswürdigkeiten wie der Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Spanische Treppe im Osten liegen. Am einfachsten erreichen Sie den Petersplatz mit der U-Bahn-Linie A bis zur H altestelle Ottaviano „SanPietro“anh alten. Sie können auch ein Taxi nehmen und dem Fahrer einfach sagen, dass er zur Piazza San Pietro fahren soll. Wenn Sie ein Taxi nehmen, fragen Sie unbedingt im Voraus nach dem Preis, um eine Überzahlung zu vermeiden.
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