2024 Autor: Cyrus Reynolds | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-07 04:51
Exotische Früchte, Gewürze, Blumen und Live-Musik – der Hamburger Fischmarkt ist so viel mehr als nur Fisch.
Es ist eine Top-Attraktion in der Stadt und ein Paradies für Feinschmecker, ein Muss in Hamburg. Entdecken Sie direkt am Hafen, dem zweitgrößten Hafen Europas, die Geschichte des Hamburger Fischmarktes und wie Sie Ihren Besuch planen.
Geschichte des Hamburger Fischmarktes
Seit 1703 verkauft dieser Marktplatz den frischesten Fisch der Stadt. Als geschäftiges Handelsgebiet dauerte es nicht lange, bis auch andere Waren wie feines Porzellan, genug Tiere, um die Arche Noah zu füllen, Blumen und Lebensmittel und Gewürze aus aller Welt verkauft wurden.
Die Fischmarkthalle neben dem Markt ist über 100 Jahre alt und wurde 1894 erbaut. Ihre ikonische rote Backstein- und Metallkuppel ist ein Wahrzeichen Hamburgs. Sein elegantes Design ist das einer römischen Markthalle, komplett mit dreischiffiger Basilika und Querschiff.
Das Gelände und die Auktionshalle wurden teilweise durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es war bereits von Elementen wie der Bronze befreit worden, die für die Kriegsanstrengungen eingeschmolzen wurden. Ausgebrannt und traurig, traf es Anfang der 70er fast die Abrissbirne. Aber es wurde zusammen mit dem Wiederaufbau der Nachbargebäude gerettet und in den 1980er Jahren zu seinem früheren Glanz restauriert. Den Auferstandenen krönenwurde die Minerva-Statue des Kieler Bildhauers Hans Kock wieder auf den Platz gestellt.
Auf dem Markt herrscht bis 9:30 Uhr reges Treiben. Diese Stunden sind das Ergebnis eines Kompromisses, der auf die Eröffnung der Märkte zurückgeht. Fischer, die direkt von den Docks verkaufen wollten, baten die Stadt, sonntags zu verkaufen, aber der Klerus protestierte, da dies mit den Gottesdiensten in Konflikt stand. Die Stadt erlaubte den Markt, um 5:00 Uhr zu öffnen, verlangte jedoch, dass er vor der Kirche geschlossen wurde. Trotz dieser frühen Stunden (insbesondere für diejenigen, die sich den berüchtigten Vergnügungen der Reeperbahn hingegeben haben) gehen an jedem Markttag über 70.000 Besucher an den Ständen entlang der Elbe spazieren.
Zu Besuch auf dem Hamburger Fischmarkt
Feilschen ist laut und ausgelassen mit Marktschreiern, die ihre Waren und ihren Marktwert rufen. Bieten sie "Zehn Euro" (zehn Euro)?" Antwortet verschämt mit einem "Sieben" (Sieben) und arbeitet von dort aus.
Der Markt umfasst etablierte Marktstände, um bescheidene Waren aus dem Kofferraum zu holen. Ein Korb mit Erdbeeren, heimischen Kräutern und natürlich Fisch. In einem Land voller Fleisch und Wurst bietet der Fischmarkt alles von Barsch über Heilbutt bis Aal. Auf dem Gelände des Fischmarktes werden rund 36.000 Tonnen Frischfisch verkauft. Das macht etwa 14 Prozent des deutschen Frischfischangebots aus. Kaufen Sie Meeresfrüchte zum Zubereiten zu Hause oder zum Mitnehmen wie Fischbrötchen (Fischbrötchen), Krabben (Garnelen) oder den lokalen Favoriten Matjes (junger Hering).
Nachdem du mit dem Einkaufen fertig bist, ist es Zeit fürs Frühstück. Das Erdgeschoss bietet allen Ihren Bauchvon Waffeln bis Würstchen in einer fröhlich chaotischen Umgebung wünschen konnte. Es gibt auch Live-Konzerte für Nachtschwärmer, die am Abend zuvor nicht aufgehört haben zu feiern. Eine Bahre um 8 Uhr? Warum nicht! Nirgendwo sonst werden frische Meeresfrüchte, lokales Gemüse und Obst, Bier und Live-Musik so perfekt kombiniert. Sogar Bräute und Bräutigame wurden hier auf dem Markt gesichtet, um eine Nacht voller Feierlichkeiten zu beenden.
Für diejenigen, die es etwas formeller mögen, gibt es jeden Sonntag einen sehr eleganten Brunch auf dem Balkon im zweiten Stock, bei dem die Klänge der Band in den Essbereich dringen. Wenn Sie sich zum Essen hinsetzen müssen und Brunch keine Option ist, ist das Fischereihafen Restaurant (Große Elbstraße 143) eine lokale Institution in der Nähe. Es gibt auch ein Restaurant und eine Austernbar mit allen Meeresfrüchten, die in der Auktionshalle gekauft wurden.
Besucherinfo Hamburger Fischmarkt
Beachten Sie, dass die kurzen Öffnungszeiten des Marktes für ein überfülltes Erlebnis sorgen. Auch die besten Schuhe sollten Sie zu Hause lassen, denn der Fischmarkt liegt eigentlich unter dem Meeresspiegel und stürmische Tage kommen mit nassem Untergrund.
Website: www.fischauktionshalle.com
Adresse: Sankt Pauli Fischmarkt, Große Elbstraße 9, Hamburg in St Pauli runter von der Reeperbahn
ÖPNV: S1 und S3 Station "Reeperbahnl"; U3 Station "Landungsbrücken"; Buslinie 112 H altestelle "Fischmarkt"
Parkplätze: Am Edgar-Engelhard-Kai und in der Van Smissen Straße
Telefon:040 30051300
Öffnungszeiten: Ganzjährig. Sommer (ab 15. März) jeden Sonntag ab5:00 - 9:30; Winter (ab 15. November) von 7:00 - 9:30
Eintritt: FreiBrunch in der Fischmarkt-Auktionshalle:
Erhältlich jeden Sonntag von 6:00 bis 12:00 Uhr und kostet 22 Euro pro Person