Fortbewegung in Berlin: Leitfaden für öffentliche Verkehrsmittel
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Berliner Alexanderplatz und Straßenbahn
Berliner Alexanderplatz und Straßenbahn

Berlins öffentliche Verkehrsmittel sind umfassend und decken alle Ecken dieser weitläufigen Stadt ab. Er führt Sie über, unter und durch Berlin und verbindet Reisende mit dem Großraum Deutschland und darüber hinaus.

Das Gesamtsystem besteht aus U-Bahn, S-Bahn, Bussen und Straßenbahnen. Es wird hauptsächlich von den medienerfahrenen Berliner Verkehrsbetrieben oder BVG (ausgesprochen beh-fow-gey) betrieben. Ein einziges Ticket gewährt Zugang zu einer Reihe von Transportmöglichkeiten, und die meisten Menschen nutzen an einem bestimmten Tag mehrere öffentliche Verkehrsmittel.

Obwohl das System gut organisiert, geräumig, sicher und ziemlich pünktlich ist, ist es massiv und braucht Übung, um es zu verstehen. Verwenden Sie unseren vollständigen Führer zu Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln, um sich in der Hauptstadt zurechtzufinden.

Mit der Berliner U-Bahn fahren

Die U-Bahn verkehrt größtenteils unterirdisch innerhalb des Berliner Stadtgebietes (Bereich AB). Die ersten Bahnhöfe wurden im Jahr 1902 eröffnet und sind seitdem durchgehend mit regelmäßigen Schließungen, Verbesserungen und Erweiterungen in Betrieb.

Ein beleuchtetes "U" markiert den Eingang mit dem Stationsnamen in einer Vielzahl traditioneller Schriften. Betreten Sie den Bahnsteig und wenn Sie ein Ticket haben (gekauft an einem Automaten auf dem Bahnsteig oder bei einem BVG-Verteiler), entwerten Sie esund steigen Sie in Ihre U-Bahn ein.

Karten sind auf dem Bahnsteig vorhanden, mit elektronischen Tafeln, die Reisende über die nächsten Züge und die voraussichtliche Ankunft informieren.

Linien der Berliner U-Bahn

Die U-Bahn umfasst über 170 Stationen auf 10 Linien, einschließlich der berühmten U2-Linie (nicht mit der Band verbunden). Die knallgelben Autos und bunten Bahnhöfe bieten viel Stoff für Instagram-Liebhaber.

  • U1 (Warschauer bis Uhlandstraße): Diese Linie umfasst viele der ältesten Stationen und fährt von der nahen East Side Gallery in Friedrichshain über Kreuzberg nach Wilmersdorf im Westen.
  • U2 (Pankow nach Ruhleben): Diese lange Linie verläuft nach Süden zum Alexanderplatz, dann nach Westen durch wichtige Ziele.
  • U3 (Nollendorfplatz bis Krumme Lanke): Diese Linie führt von Schöneberg aus zu einem der beliebtesten Seen.
  • U4 (Nollendorfplatz bis Innsbrucker Platz): Eine der kürzesten Linien bleibt innerhalb Schönebergs und berührt Tempelhof.
  • U5 (Hönow bis Alexanderplatz): Beginnt in einem brandenburgischen Dorf und führt bis in die Innenstadt. Irgendwann wird es mit der U55 verbunden.
  • U55 (Brandenburger Tor bis Hauptbahnhof): Die kürzeste Linie verbindet nur drei Stationen zwischen beliebten Touristenattraktionen wie dem Brandenburger Tor und dem Hauptbahnhof.
  • U6 (Alt-Tegel nach Alt-Mariendorf): Verbindet die charmante Stadt Tegel nahe dem Flughafen im Norden mit Alt-Mariendorf im Süden.
  • U7 (Rathaus Spandau bis Rudow): Schlängelt sich durch dieStadt von Westen nach Südosten.
  • U8 (Wittenau bis Harmannstraße): Fährt von Nord nach Süd von Reinickendorf/Wedding nach Neukölln.
  • U9 (Osloer bis Rathaus Steglitz): Eine weitere Nord-Süd-Linie.

Große Umsteigeknotenpunkte sind Alexanderplatz, Nollendorfplatz, Zoologischer Garten und Friedrichstraße.

Betriebszeiten der Berliner U-Bahn

Berlins U-Bahn fährt wochentags von 4:30 Uhr bis 00:30 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen 24-Stunden-Service mit reduzierter Frequenz.

Es fährt alle 5 bis 10 Minuten innerhalb der Innenstadt. Die U-Bahn fährt ab 20 Uhr alle 10 bis 15 Minuten. mit Nachtbussen, die nachts übernehmen.

Mit der Berliner S-Bahn fahren

Die S-Bahn oder Stadtbahn ist die überwiegend oberirdisch verkehrende Nahverkehrsbahn. Die Entfernung zwischen den Stationen ist größer als bei der U-Bahn und es ist der schnellste Weg, um die Stadt und die Außenbezirke wie Potsdam und Wannsee zu bereisen. Anders als die meisten Berliner Verkehrsmittel wird die S-Bahn von der Deutschen Bahn betrieben. Die Nutzung der S-Bahn ist mit den gleichen Fahrkarten wie die übrigen Berliner Nahverkehrsmittel möglich.

S-Bahnhöfe sind an dem grün-weißen "S"-Symbol zu erkennen. Betreten Sie den Bahnsteig barrierefrei und wenn Sie ein Ticket haben, entwerten Sie es und steigen Sie in die S-Bahn ein. Karten sind auf dem Bahnsteig verfügbar und elektronische Tafeln informieren über die nächste Ankunft.

Wichtige Linien der Berliner S-Bahn

Die S-Bahn umfasst 15 Linien mit fast 170 Bahnhöfen.

  • S41 & S42: Die Ringbahn umrundet die Innenstadt und befördert täglich 400.000 Fahrgäste. Der S41 fährt im Uhrzeigersinn, während der S42 gegen den Uhrzeigersinn fährt. Sie hält an 27 Stationen und braucht etwa 60 Minuten, um die Stadt zu umrunden. Wichtige Kreuzungspunkte sind Gesundbrunnen im Norden, Ostkrüz im Osten, Südkreuz im Süden und Westkrüz im Westen.
  • S5, S7 und S75: Vielbefahrene Linien von West nach Ost zwischen Westkreuz und Ostkreuz. Die meistbesuchten Bahnhöfe liegen zwischen dem Zoologischer Garten und dem Alexanderplatz, wo es viele touristische Sehenswürdigkeiten wie die Siegessäule im Tiergarten, die Museumsinsel und den Hackeschen Markt gibt.
  • S1, S2 & S25: Nord-Süd-Hauptlinien. Die S1 verkehrt zwischen Oranienburg und Wannsee, die S2 zwischen Bernau und Blankenfelde und die S25 von Teltow nach Hennigsdorf.

Betriebszeiten der Berliner S-Bahn

Unter der Woche fährt die S-Bahn von 4:30 bis 1:30 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 24 Stunden am Tag.

Züge fahren mindestens alle 10 Minuten, wobei die Frequenz außerhalb der Hauptverkehrszeiten auf 10 und 20 Minuten und nachts alle 30 Minuten verlangsamt wird.

Fahrt mit Berliner Bussen

Berlins Busse erweitern das ohnehin schon beeindruckende Netz der Stadt noch weiter. Obwohl es sich um ein langsameres Transportmittel handelt, minimieren Berliner Busse das Gehen in dieser weitläufigen Stadt. Sie können auch eine großartige Möglichkeit sein, die Stadt zu besichtigen, da viele direkt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeifahren und außergewöhnliche Ausblicke bietenDoppeldecker-Ebenen. Busse sind im ehemaligen Westberlin häufiger anzutreffen, da sie "modernisiert" wurden, indem sie frühere Straßenbahnlinien herausrissen.

Bush altestellen sind durch ein rundes Schild mit einem grünen "H" gekennzeichnet. Sie haben oft einen kleinen Unterstand und elektronische Schilder, die bei Ankunft aktualisiert werden, sowie regelmäßig ausgehängte Fahrpläne und Routen. Tickets werden an Automaten in S- oder U-Bahnen, BVG-Ticketverkäufern oder direkt beim Busfahrer gekauft. Wenn Sie ein undatiertes Ticket haben, entwerten Sie es am Automaten in der Nähe des Eingangs.

Berlins wichtigste Buslinien

Es gibt mehr als 350 Linien und über 2.634 Bush altestellen.

  • Busse sind von 100 bis 399 nummeriert
  • MetroBus-Linien beginnen mit einem M
  • ExpressBus ist ein Schnell- oder Expressbusservice mit weniger H altestellen, die mit einem X gekennzeichnet sind. Es gibt einen ExpressBus-Service von/zu beiden Berliner Flughäfen (X7 für Schönefeld und X9 für Tegel).
  • Linie 100 (und 200) sind tolle Touristenrouten vom Alexanderplatz zum Zoologischer Garten
  • Nachtbusse übernehmen, wenn andere Verkehrsmittel stillgelegt werden. Sie sind mit dem Buchstaben N gekennzeichnet und fahren alle 30 Minuten ab

So fährt man mit Berliner Straßenbahnen

Meistens im ehemaligen Ostberlin fahren Straßenbahnen auf Straßenniveau und schlängeln sich durch die Stadt. Tickets können im Voraus oder an Automaten im Zug gekauft werden.

MetroNetz, mit einem "M" gekennzeichnet, bietet einen höherfrequenten Service (ca. alle 10 Minuten) und ist 24 Stunden am Tag in Betrieb. Nachts fahren die Straßenbahnen alle 30 Minuten.

Berlins wichtigste Straßenbahnlinien

Es gibt über 20 Straßenbahnlinienmit 377 H altestellen in der Stadt. Zu den MetroTrams gehören:

  • M1: Niederschönhausen bis Am Kupfergraben in Mitte
  • M2: Heinersdorf bis Alexanderplatz
  • M5: Hohenschönhausen bis Hackescher Markt
  • M6: Hackescher Markt bis Hellersdorf
  • M8: Hauptbahnhof bis Landsberger Allee/Petersburger Straße
  • M10: Hauptbahnhof bis Warschauer Straße einschließlich Eberswalder Straße (Spitzname "Partytram")
  • M13: Hochzeit an der Warschauer Straße
  • M17: Falkenberg bis Schöneweide

Tickets für den Berliner Nahverkehr

Norm altickets kosten 2,90 Euro und berechtigen zur Fahrt mit allen Verkehrsmitteln. Sie gelten für zwei Stunden mit unbegrenztem Umsteigen in eine Richtung. Beispielsweise können Sie ab dem Zeitpunkt, an dem das Ticket abgestempelt/gekauft wurde, mit einem Einzelticket 120 Minuten lang durch die Stadt fahren, aber Sie können nicht in eine Richtung fahren und dann auf demselben Weg zurückkommen. Kinder unter sechs Jahren benötigen keine Tickets und für Kinder von sechs bis 14 Jahren gibt es einen ermäßigten Fahrpreis.

Die Tarife hängen von der Länge Ihrer Reise und den von Ihnen befahrenen Zonen ab. Die Stadt ist in die Zonen A, B und C unterteilt. Der größte Teil der Stadt liegt in den Zonen A und B. A liegt innerhalb der Ringbahn, B etwas außerhalb und C bis zu 15 Kilometer (9 Meilen) um Berlin herum. Normale Tickets beinh alten die A- und B-Zone, aber Sie können ABC-Tickets kaufen (normalerweise nur erforderlich, wenn Sie zum Flughafen Schönefeld oder Potsdam fahren). Sie können auch einen AB-Pass kaufen und eine C-Erweiterung erh alten, wenn Sie eine Einzelfahrt unternehmenin die Zone C.

Fahrkartenautomaten stehen auf U- & S-Bahnsteigen, können in kleinen Geschäften mit "BVG"-Schildern, Bussen oder mit der BVG-App gekauft werden. (Tickets aus der App sollten vor dem Einsteigen in den Transport gekauft werden.)

Du musst im Besitz eines gültigen Fahrscheins für öffentliche Verkehrsmittel sein und es ist weitgehend auf dem Ehrensystem. Beim Betreten von Bussen und beim Fahrkartenkontrolleur – sowohl in Uniform als auch in Zivil – müssen Sie jedoch ein Ticket vorzeigen, indem Sie „Fahrscheine, bitte“sagen. Wenn Sie ohne Ticket erwischt werden, müssen Sie mit einer Geldstrafe von 60 Euro rechnen, und die Kontrolleure sind bekanntlich unsympathisch.

Verwenden Sie die BVG-Website, um Ihre Reise zu planen und Abfahrts-/Ankunftsinformationen in Echtzeit zu erh alten.

Weitere Ticketoptionen für Berlin:

  • Berlin Welcome Card: Dieses Touristenticket bietet 48 Stunden bis 6 Tage lang Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und Ermäßigungen auf Attraktionen.
  • Tageskarte: Tageskarten für 7 Euro (Zone AB) sind ab Kauf bis 3:00 Uhr des Folgetages für unbegrenzte Fahrten erhältlich. Bis zu drei Kinder (6 bis 14) sind im Ticket inbegriffen.
  • Wochenkarte: Es gibt Wochen- (34 Euro) und Monatskarten (84 Euro). Ein großer Vorteil dieser Tickets ist die Mitnahme von 1 Erwachsenen und 3 Kindern unter 15 Jahren nach 20:00 Uhr. Montag-Freitag und am Wochenende ganztägig.
  • 10-Uhr-Karte: Eine Alternative zur regulären Monatskarte ist die 10-Uhr-Karte. Es kostet 61 Euro und ermöglicht unbegrenztes Reisen nach 10 Uhr. Beachten Sie, dass Siekann keine weiteren Passagiere mitnehmen.
  • Kurzstrecke: Für drei (oder weniger) H altestellen in S- oder U-Bahnen oder sechs H altestellen in Bussen und Straßenbahnen ohne Umsteigen kaufen Sie eine Kurzstreckenkarte für 1,90 Euro.
  • Fahrradkarte: Sie können Ihr Fahrrad in S-Bahn, U-Bahn oder Tram (nicht Bus) mitnehmen, müssen aber ein Ticket für 1,90 Euro kaufen.

Weitere Ticketoptionen finden Sie auf der Ticketseite der BVG.

Barrierefreiheit im Berliner Nahverkehr

Der Eingang zu U- und S-Bahn ist barrierefrei und Rolltreppen und Aufzüge bedienen viele Stationen, aber nicht alle. Karten zeigen Barrierefreiheit an.

Neuere Züge bieten einen ebenen Einstieg mit einem Abstand von nicht mehr als fünf Zentimetern zwischen Zug und Bahnsteig. Eine Rampe (vom Schaffner manuell aufgestellt) kann bereitgestellt werden. Suchen Sie nach Türen, die mit Rollstühlen/Kinderwagen gekennzeichnet sind, um die besten Autos für Reisende mit Rädern zu kennzeichnen (z. B. zweite Tür im Bus).

BVG bietet Informationen für Fahrer mit Behinderung.

Andere Verkehrsmittel in Berlin

  • Fähren: Berlin ist das Land der Seen und es gibt mehrere Fähren im öffentlichen Nahverkehr, die mit einem F gekennzeichnet sind.
  • Fahrräder: Radfahren ist eine der besten Arten, sich in dieser außergewöhnlich flachen Stadt fortzubewegen. Gebrauchte Fahrräder sind günstig, obwohl Sie sich auch eine Quittung besorgen sollten, da Fahrraddiebstahl weit verbreitet ist. Wenn Sie kurzzeitig ein Rad benötigen, nutzen Sie eines der vielen Bike-Sharing-Angebote. Helme sind nicht erforderlich und Radwege sind reichlich vorhanden.
  • Taxis: Taxis stehen in der ganzen Stadt unter Taxi zur VerfügungTribünen, Flughäfen und Bahnhöfen oder nach vorheriger Reservierung. Taxis sind cremefarben mit einem „TAXI“-Dachschild. Eine Kurzstrecke-Option ermöglicht Kurzstrecken bis zwei Kilometer zum Pauschalpreis von sechs Euro, längere Fahrten kosten zwei Euro pro Kilometer (bis sieben Kilometer, danach 1,50 Euro pro km).
  • Mietwagen: Das Mieten eines Autos wird für Reisen innerhalb Berlins nicht empfohlen, kann aber hilfreich sein, wenn Sie durch das Land reisen und die weltberühmte Autobahn erkunden. Lesen Sie unseren vollständigen Leitfaden zur Autovermietung in Deutschland.

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