Zu Besuch auf Schloss Coburg in Deutschland

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Zu Besuch auf Schloss Coburg in Deutschland
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Video: Zu Besuch auf Schloss Coburg in Deutschland

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Anonim
Coburger Schloss von außen
Coburger Schloss von außen

Die Stadt Coburg in Oberfranken, Bayern - etwa 100 km nördlich von Nürnberg - liegt an der Itz und ihre monumentale Festung thront über dem kleinen Dorfkern. Auch bekannt als Veste Coburg, ist sie eine der größten erh altenen mittel alterlichen Festungen in Deutschland. Mit Panoramablick auf die umliegende Landschaft ist das Schloss ein Panzer eines Gebäudes. Neben seiner Lage auf einem Hügel gibt es beeindruckende drei Schichten Verteidigungsmauern und zahlreiche Wachtürme. Es ist sowohl ein militärisches Meisterwerk, eine Kunstgalerie als auch eine historische Attraktion als einstiger Zufluchtsort der deutschen Ikone Martin Luther.

Geschichte der Coburger Burg

Obwohl die erste urkundliche Erwähnung 1056 stammt, ist der älteste noch bestehende Teil der Burg der Blaue Turm aus dem Jahr 1230. Ein Brand zerstörte viele der anderen frühen Bauten, wurde aber 1499 wieder aufgebaut. Die Festung wurde aufgrund seiner strategischen Bedeutung immer weiter ausgebaut, bis es zu einer der größten Burganlagen Deutschlands wurde und auf ungewöhnliche Weise seine mittel alterliche Form beibehielt.

1530 flüchtete Martin Luther als Reichsvogel des Heiligen Römischen Reiches auf die Veste Coburg (ähnlich der Wartburg). Hier setzte er für die Dauer des Augsburger Reichstages, etwa fünfeinhalb Monate, seine Übersetzungsarbeit an der Bibel fort. Im Geschenkeladen,Andenken an seinen Aufenth alt können erworben werden.

Das akribische Erscheinungsbild des Schlosses ist teilweise auf die umfangreichen Renovierungsarbeiten zurückzuführen, die im 19. und 20. Jahrhundert stattfanden. Bis vor kurzem lebten noch die Nachkommen der örtlichen Herzöge im Schloss, aber jetzt, da die Familien ausgezogen sind, wird der Rest des Gebäudes renoviert und soll schließlich für Besichtigungen geöffnet werden.

Sehenswürdigkeiten auf der Festung Coburg

Besucher können über das Gelände wandern und die spektakuläre Aussicht bewundern. Bei unserem Besuch lieferten mittel alterliche Musikanten den Soundtrack für Restaurantbesucher, die das strahlende Frühlingswetter genossen. Im Inneren können Besucher den Eintritt zu den drei Museen für Waffenkammern, Kunst und Ausstellungen bezahlen.

  • Steinerne Kemenate ("Beheizte Steinkammer") – Auf der Ostseite des linken Hofes befindet sich die Lutherstube. Benannt nach seinem berühmtesten Gast, wirkte hier Martin Luther.
  • Gedenkzimmer – Porträts der Kurfürsten Friedrich des Weisen und Johanns des Beständigen (der Luther während seines Aufenth altes beschützte) von Cranach dem Älteren und ein Porträt Luthers von Cranach dem Jüngeren hängen hier.
  • Lutherkapelle – Kapelle aus dem 19. Jahrhundert neben ihrem romanischen Vorgängerbau.
  • Bärengehege – Versteckt im linken Innenhof kann man eines der ehemaligen Gehege besichtigen, komplett mit ausgestopften Bären.

Suchen Sie auch nach den Sammlungen von Kupferstichen, Jagdwaffen, einer Kutschen- und Schlittensammlung und Werken von Dürer, Cranach uRembrandt.

Coburger Burginfos

Da sich das Schloss hoch über der Stadt befindet, ist das Schloss mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Fahrzeug am besten zu erreichen. Die SÜC Coburg betreibt ein Bussystem mit 22 Linien.

Personen, die mit dem Auto anreisen, sollten der Beschilderung zur Veste Coburg mit einem Parkplatz direkt unterhalb des Schlosses folgen können.

Öffnungszeiten finden Sie auf der Website des Schlosses und im Schlossrestaurant "Burgschänke".

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