Internationale Städte, die die meisten Naturkatastrophen erleben

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Anonim
Tsunami in Japan
Tsunami in Japan

Wenn es um die Reisesicherheit geht, setzen bestimmte Situationen Reisende einem höheren Risiko aus als andere. Kriminelle Aktivitäten (einschließlich Terrorismus), Ertrinken und Verkehrsunfälle setzen Reisende im Urlaub einem hohen Risiko aus. Trotz unserer besten Planung können einige Situationen jedoch nicht vorhergesagt oder vorbereitet werden.

Naturkatastrophen können sich plötzlich und ohne Vorwarnung entwickeln und Reisende unterwegs in unmittelbare Gefahr bringen. Die Risiken können von Land, Meer oder Luft ausgehen, da Erdbeben, Tsunamis oder Stürme das Leben und den Lebensunterh alt der Reisenden unmittelbar bedrohen können.

Im Jahr 2014 hat der internationale Versicherungsanbieter Swiss Re eine Analyse der von Naturkatastrophen am stärksten gefährdeten Reiseziele durchgeführt. Betrachtet man fünf verschiedene Arten von Zwischenfällen, sind diese Orte im Notfall dem höchsten Risiko ausgesetzt.

Erdbeben: Japan und Kalifornien

Von allen Naturkatastrophen sind Erdbeben möglicherweise am schwierigsten vorherzusagen. Diejenigen, die auf oder in der Nähe von Verwerfungslinien leben, verstehen jedoch die Gefahr, die ein Erdbeben verursachen kann. Wie in Nepal entdeckt, können Erdbeben in sehr kurzer Zeit enorme Schäden anrichten.

Nach der Analyse sind Erdbeben verantwortlichdie zweitgrößte Bedrohung durch Naturkatastrophen der Welt, von der möglicherweise bis zu 283 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. Erdbeben stellen eine große Bedrohung für mehrere Ziele entlang des „Ring of Fire“im Pazifischen Ozean dar. Obwohl Jakarta, Indonesien, als ein sehr hohes Erdbebenrisiko eingestuft wurde, liegen die größten potenziell betroffenen Gebiete in Japan und Kalifornien.

Analyse zeigt, dass im Falle eines schweren Erdbebens drei japanische Reiseziele einem hohen Risiko ausgesetzt sind: Tokio, Osaka-Kobe und Nagoya. Erschütterungen sind auch die größte Bedrohung durch Naturkatastrophen an zwei Orten in Kalifornien: Los Angeles und San Francisco. Reisende zu diesen Zielen sollten vor Reiseantritt Erdbebensicherheitspläne prüfen.

Tsunami: Ecuador und Japan

Mit Erdbeben gehen Tsunamis einher. Ein Tsunami entsteht durch große Erdbeben oder Erdrutsche auf See, steigende Gezeiten und das Senden von Wasserwellen innerhalb weniger Minuten in Richtung Küstenstädte.

Wie wir 2011 erfahren haben, stellen Tsunamis eine große Bedrohung für viele Teile Japans dar. Die Analyse ergab, dass Tsunamis sowohl in Nagoya als auch in Osaka-Kobe, Japan, ein hohes Risiko darstellten. In Guayaquil, Ecuador, wurde ebenfalls ein hohes Tsunami-Risiko festgestellt.

Windgeschwindigkeit: China und die Philippinen

Viele Reisende setzen Stürme mit Regen oder Schneeanhäufung gleich, im Gegensatz zu Windgeschwindigkeit. Sowohl Niederschlag als auch Wind sind eng miteinander verbunden: Diejenigen, die an der Atlantikküste oder an der asiatischen Küste leben, können die Gefahren der Windgeschwindigkeit als Teil eines Sturms bestätigen. Windgeschwindigkeit allein kannkatastrophalen Schaden anrichten.

Obwohl Tornados bei der Analyse nicht berücksichtigt wurden, können allein Windstürme immer noch große Schäden anrichten. Sowohl Manila auf den Philippinen als auch Chinas Perlflussdelta rangierten mit einem hohen Risiko für Stürme mit Windgeschwindigkeit. Jedes der Gebiete liegt an der Küste mit sehr dichter Bevölkerung, wo natürlich vorkommende Wetterphänomene in kurzer Zeit Hochgeschwindigkeitsstürme erzeugen können.

Sturmflut an der Küste: New York und Amsterdam

Während Reisende New York City mit einer Reihe anderer Reiserisiken in Verbindung bringen, stellen Sturmfluten auch ein hohes Risiko für diejenigen in der Großstadt dar. Hurrikan Sandy demonstrierte die inhärenten Gefahren von Sturmfluten für den Großraum New York, einschließlich Newark, New Jersey. Da die Stadt näher am Meeresspiegel liegt, kann eine Sturmflut in kurzer Zeit große Schäden anrichten.

Obwohl ein Hurrikan möglicherweise nicht durch Nordeuropa zieht, ist Amsterdam aufgrund der vielen Wasserstraßen, die die Stadt durchqueren, auch einem hohen Risiko für Sturmfluten an der Küste ausgesetzt. Auch wenn viele dieser Reiseziele gegen das Schlimmste gewappnet sind, lohnt es sich, vor der Ankunft noch einmal den Wetterbericht zu prüfen.

Flussflut: Shanghai und Kalkutta

Zusätzlich zu Sturmfluten an der Küste können Flussüberschwemmungen Reisende auf der ganzen Welt vor große Probleme stellen. Wenn der Regen nicht aufhört, können sich Flüsse schnell über ihre Ufer ausdehnen, was selbst für den erfahrensten Reisenden zu einer sehr gefährlichen Situation wird.

Zwei asiatische Städte haben einen signifikant hohen Risiko-RangÜberschwemmungen: Shanghai, China und Kalkutta, Indien. Da diese beiden Städte in der Nähe von großen Deltas und Überschwemmungsgebieten besiedelt wurden, kann ein ständiger Regenstrom jede dieser Städte schnell unter Wasser setzen und möglicherweise Millionen Menschen betreffen. Darüber hinaus identifizierte die Analyse mehrere andere Städte, die an Wasserstraßen angesiedelt sind und einem hohen Risiko durch Flussüberschwemmungen ausgesetzt sind, darunter Paris, Mexiko-Stadt und Neu-Delhi.

Während Naturkatastrophen schwer vorhersehbar sein können, können Reisende sich vor Reiseantritt auf das Schlimmste vorbereiten. Durch das Verständnis, welche Reiseziele anfällig für Naturkatastrophen sind, können Reisende sich vor der Abreise mit Informationen, Notfallplänen und Reiseversicherungen vorbereiten.

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