Berliner Alexanderplatz: Der komplette Guide

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Anonim
Blick von oben auf den Alexanderplatz in Berlin mit stimmungsvollem Himmel an einem Sommerabend
Blick von oben auf den Alexanderplatz in Berlin mit stimmungsvollem Himmel an einem Sommerabend

Der Alexanderplatz ist eine der belebtesten Durchgangsstraßen Berlins. Es ist ein Verkehrsknotenpunkt, eine geschäftige Einkaufszone und eine interessante Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart der Stadt, vom frühen Berlin über die DDR (Deutsche Demokratische Republik) der 1960er Jahre bis hin zu den heutigen kontinuierlichen Entwicklungsbemühungen.

Von Einheimischen einfach als Alex bekannt, ist es ein riesiger öffentlicher Platz im Zentrum der Stadt im Stadtteil Mitte. Während Sie die meiste Zeit damit verbringen, durch ihn zu rasen, gibt es auf diesem zentralen Platz der Stadt viel zu entdecken.

Geschichte Alexanderplatz

Einst nur ein Viehmarkt im aufstrebenden Berlin, ist der Alexanderplatz heute einer der belebtesten Plätze in ganz Berlin.

Der preußische König Friedrich Wilhelm III. ließ den Markt zu Ehren des russischen Zaren Alexander I. benennen, der 1805 Berlin besuchte. Er befand sich außerhalb der Stadtbefestigung, aber der Bau der Alexanderplatz Stadtbahn (der Bahnhof) und das Kaufhaus Tietz in den frühen 1900er Jahren brachte ihm mehr Aufmerksamkeit und Besucher ein.

Zusammen mit dem nahe gelegenen Potsdamer Platz war der Alexanderplatz das Zentrum des Nachtlebens in den wilden 1920er Jahren. Der Roman Berlin Alexanderplatz von 1929 (mit nachfolgenden Filmen vonPiel Jutzis und Rainer Werner Fassbinder) dokumentiert diese Zeit der Weimarer Republik in prachtvollem Detail.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die vielen U-Bahn-Linien des Alexanderplatzes zu Massenbunkern, um die Menschen vor den Bombenangriffen zu schützen. Touren erkunden diese verlassenen Bunker und decken diese unruhige Zeit in der Geschichte ab.

In den 1960er Jahren behielt der Alexanderplatz seinen Status als wichtiges Verkehrszentrum mit Straßenbahnen und S-Bahnen vor und U-Bahnen unten, während der Platz selbst zur Fußgängerzone wurde. Der Bau des Fernsehturms 1965 auf der anderen Seite der Schienen gab der Stadt ein punktgenaues Zentrum.

Während seiner Zeit als Ostberlin wurde der Alexanderplatz offensiv modernisiert, um die Pläne der DDR für eine sozialistische Hauptstadt zu repräsentieren. Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist ein hervorragendes Beispiel für dieses Ethos in Name und Gest altung. Die sechzehn Tonnen schwere Weltzeituhr ist zum Treffpunkt am Alexanderplatz geworden. All diese Arbeiten machten den Alexanderplatz in den 1970er Jahren viermal größer als am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Alte Gebäude, die während des Zweiten Weltkriegs beschädigt wurden, wurden weggefegt und stabile Betongebäude errichtet. Knapp entgangen sind das Rote Rathaus und die Marienkirche, Berlins älteste Kirche.

Während der Friedlichen Revolution 1989 war eine Demonstration auf dem Alexanderplatz am 4. November die größte Demonstration in der Geschichte der DDR.

Nach dem Fall der Mauer und der DDR entwickelte sich der Platz weiter. Vor allem wurde dies derGrößter U-Bahnhof Berlins. Um ihn herum entstanden große Kaufhäuser und Einkaufszentren, und er wurde auch zu einem wichtigen Einkaufsziel.

Tiergarten und der Platz ist bei Sonnenuntergang angesagt
Tiergarten und der Platz ist bei Sonnenuntergang angesagt

Unternehmungen

Sights to see: Der Fernsehturm ist der Mittelpunkt Berlins, da man ihn von fast jedem Winkel der Stadt aus kilometerweiter Entfernung sehen kann. Er dominiert die Berliner Skyline und überragt Platz und Bahnhof. Interessierte Besucher können auf den Turm steigen, um einen Panoramablick zu genießen.

Andere Entwicklungen aus den 1960er Jahren, die die Ästhetik der DDR zeigen, sind die Weltzeituhr, der Brunnen der Freundschaft und das Haus des Lehrers.

H altepunkte in dieser Bastion der Architektur der 1960er Jahre sind das Rote Rathaus, die Marienkirche und das Nikolaiviertel. Nur fünf Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt, ist dies der ursprüngliche Standort Berlins aus dem Jahr 1200. Es wurde zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt im Jahr 1987 wieder aufgebaut und bietet eine Mischung aus historischen Häusern, Restaurants und Museen rund um die Nikolaikirche (St. Nikolai-Kirche).

Events: Der Alexanderplatz ist auch Schauplatz vieler Festivals der Stadt. Während ein Großteil Berlins die Feierlichkeiten im Süden ignoriert, findet hier von September bis Oktober das Oktoberfest in voller Kraft statt.

Dies ist auch einer der ersten Orte, an dem Weihnachtsmärkte stattfinden, die sich bis zum Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus erstrecken. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Märkte zu Ostern und einer Vielzahl anderer Feiertage auftauchen.

Einkaufen: Es gibt einige Dinge, die man am Alexanderplatz nicht findet. Große Einkaufszentren wie das Alexa und die Galerie Kaufhaus befinden sich rund um den Platz, mit internationalen Einkaufsmarken wie TK Maxx und Primarks Berliner Flagship-Stores abseits des Platzes. Der große Saturn-Markt deckt Ihren gesamten Elektrobedarf ab.

Essen: Wenn Sie etwas zu essen brauchen, haben Sie auch Glück. Dies ist einer der wenigen Bereiche der Stadt, in denen Wurstverkäufer herumlaufen und Bratwürste verkaufen. Es ist bei weitem das billigste verfügbare Gericht und super befriedigend mit einer heißen Wurst, die an beiden Seiten Ihres Brötchens hängt und mit Senf (Senf) und/oder Ketchup trieft.

Das nahe gelegene Hofbräu Berlin bietet bayerische Gastfreundschaft (und eine weitere Option für das Oktoberfest im Norden). Dolores in der benachbarten Rosa-Luxemburg-Straße ist einer der ältesten mexikanischen Fast-Food-Lokale in Berlin mit seinen beliebten Optionen im Mission-Stil. Es grenzt an mehrere andere Fast-Casual-Optionen wie Spreegold, eine Kette gesunder, zwangloser Cafés. Für eine große, fleischige Mahlzeit ist Block House der richtige Ort für Steaks.

Unterkunft

Die offensichtliche Wahl, wenn Sie in zentraler Lage übernachten möchten, ist das Berliner Park Inn Hotel. Direkt am Platz gelegen, bietet dieses Vier-Sterne-Hotel erstklassige Annehmlichkeiten und Extras wie gelegentliche Bungee-Jumper vor dem Fenster.

Wenn Ihr Budget niedriger ist, ist one80degrees eine gute Option.

Anfahrt

Alexanderplatz ist eine der am besten angebundenen Lagen der Stadt. Der Bahnhof bietet auch internationale und regionale Bahnreisen anB. die S-Bahn-Linien S3, S5, S7 und S9.

Am Boden gleiten Straßenbahnen direkt über den Platz, also pass auf und höre auf die Glocke, wenn du herumläufst. Es gibt nicht viele Parkplätze in der Nähe, aber es gibt viele Straßen, die zum Alexanderplatz führen, mit einigen Parkmöglichkeiten.

Unten die U-Bahn in einem Netz aus Linien und Ausgängen zur Oberfläche. Hier treffen sich die Linien U2, U5 und U8.

Die BVG bietet einen wertvollen Routenplaner zur Ermittlung von Routen und Fahrzeiten.

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